Wie in einem früheren Beitrag beschrieben, „steht“ es nicht so gut um unser Gartenhäuschen.
Nun habe ich meine Herbstferien und es wird an der Zeit, daran zu arbeiten und es wieder Wetter und Wintersicher zu machen.
Vorab muss natürlich alles raus was drin ist….
Mia hat mir tatkräftig geholfen, alle Ziegel möglichst unbeschadet vom Dach zu nehmen. 🙃💪🏻👌🏻
Euise ganz persönlich Sandkaste mit Dach 🤪
Das Dach war undicht und so mussten natürlich auch zuerst die Ziegel runter.
Auch hier, ein schlechtes Bild… Die Traglattung wurde ohne Konterlattung direkt auf das mit Dachpappe geschützte Täfer verschraubt. Eindringendes Wasser konnte somit nicht ablaufen und sammelte sich auf den untersten Dachlatten. Kein Wunder sind diese derart morsch.
Einzelne Bewohner mussten, zumindest vorübergehend, ausziehen. 🕷🕸🕷🕷
Die Dachpappe wurde offenbar in Längsbahnen anstatt in Querbahnen verlegt. Auch so kann das abfliessende Wasser natürlich in der Vertikalen unter die Pappe und sammelt sich in den Nuten des Täfers welches als Unterdach fungiert. Kein Wunder wurde auch dieses grau und es tropfte im Innenbereich.
Bodenplanken weg und gespannt was darunter ist…. oder lieber nicht?
Nein, die Verbundsteine waren nicht durchgehend….wieso auch …
Der Boden wurde mit einem Sand-Glas-Gemisch derart aufgefüllt, dass die Bodenplanken darauf auflagen und sich ebenfalls mit Wasser vollsaugen konnten. Keinerlei Unterlüftung.
Ganz alles muss nicht weg, aber rund 15 Kübel wurden es schlussendlich, die es zu entsorgen galt.
Mia und Mimi haben gebuddelt und ein Kübel nach dem anderen gefüllt.
Gut liegt eine Kiesgrube und entsprechende Entsorgungsstelle nur gerade 5 Fahrminuten entfernt.
Dachpappe rauf, diesmal horizontal und überlappend, und dann die Konterlattung.
Die Dachneigung war derart gering, dass das Regenwasser teilweise so schlecht ablief und sich unter die Ziegel zurückstaute.
Somit musste ich mittels Klötzchen, die Neigung wenigstens ein bisschen verbessern. So habe ich die Traglattung unterlegt.
Das Dach ist fertig eingedeckt, nun müssen auch wieder die Seiten zugemacht werden. Vorab habe ich die Eckpfosten soweit eingekürzt, dass nichts Morsches dran war. Jzt waren sie aber natürlich zu kurz. Ein Stück angesetzt und zum Schutz vor Nässe auf Stelzlager gestellt.
Auch der Boden kam wieder rein, ein Stück war derart morsch, dass ich dieses durch eine Schalungstafel ersetzt habe.
Für die ebenfalls komplett verfaulte Seitenbohle habe ich kein passenden Ersatz gefunden. Mein Nachbar hat mir dann erzählt, dass der „Erbauer“ sämtliche Bohlen selbst gefräst hatte. Also suchte auch ich ein Brett mit der Dicke von 40 mm um eine Feder anzufräsen.
Und nun ist es wieder bezugsfertig ☺️
Frisch eingedeckt, die morschen Teile entfernt und der Boden nun unterlegtet damit sich nicht wieder Staunässe bildet.
Sicher nicht alles professionell gelöst, ich bin aber trotzdem ganz zufrieden 😃
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