Unser Garten vor dem Haus ist doch wirklich schön 😊

Neben dem Haus sind wir noch nicht zufrieden. Klar, die Himbeeren waren lecker, aber die Stauden wilderten umher und der Rest des Gartenflecks war auch nicht gerade das, was wir als schön empfanden.
Dazu ist der bestehende Plattenweg schief, verrutscht und so schmal, wir konnten nicht Mal den Fensterladen schließen, da dieser am Gartenrand anstand. Ebenfalls ist der Maschendrahtzaun nicht richtig befestigt.
So haben wir uns entschieden das ganze aufzufrischen.
In erster Linie sollte der Weg um eine Plattenbreite geräumiger gestaltet werden.

Nun muss natürlich das Material beschafft werden. „Einige“ Steine (der erste Kauf war 35 Steine 28x21x8 cm/ jeweils ca 11kg, 3x Stellriemen à 1m und 5 Säcke Split à 25 kg. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich nicht gedacht, dass ich noch drei weitere Male zum Baumarkt fahren würde in diese Woche 🙈🤪😂


Nun habe ich die bestehenden Platten entfernt, die Erde des Beet entfernt, die Steine ausgesiebt und separat gelagert. Die, nun feine Erde wird selbstverständlich wieder gebraucht und den durch das Sieben gewonnene Schotter als Unterlagen für die später zu setzenden Riemen und Steine benutzt.



Als Begrenzung habe ich nun die Stellriemen zuerst auf Split gesetzt und anschliessend beidseitig mit Beton fixiert.






Ein Flies soll ungewollten Wuchs von Unkraut aus den Ritzen verhindern. Split darüber und die zu verlegenden Platten sind einfacher auszurichten.


Nach dem Weg stand das Beet daneben als nächste Aufgabe an.
Zu Beginn hatten wir vor, einen kleinen Sitzplatz zu machen. Dann aber befanden wir, diesen wohl selten in Gebrauch zu haben und um die Rabatfläche wäre es doch auch schade gewesen.
Die Steine (zumindest ein Teil) für die Einfriedung, hatte ich ja schon gekauft. Und beim Abtragen der Erde fiel uns auf, dass wir in ca 30cm Tiefe bereits auf Fels, genauer Nagelfluh trafen. Somit war auch klar weswegen die früher gesetzten Pflanzen wie z.b. Rhabarber nicht gediehen. Diese konnten einfach nicht genug in die Tiefe wurzeln.
Um diesen „Tiefenmangel“ etwas zu beheben haben wir uns dazu entschieden, mit den Steinen etwas an Höhe zu generieren.



Höhe im Beet = Lowrider als Fahrzeug hat Gleichung geheissen 🙈🙈 Hier im Bild schon die zweite Bestellung der Steine und somit 50 weitere Klötze.




Das erste Beet fertig und der Weg gelegt. Sieht doch schon ordentlich aus, oder?

Also hopp, an die nächste Etappe.

Logischerweise ging es mit den Massen der Breite und Länge der Beete nicht auf mit einer ganzen Zahl an Steinen. Die Lösung? Steine auf Maß bringen. Klar, mit einem Steinbrecher oder Schneider bzw. einer Trennscheibe ginge das Recht einfach. Aber erstens, habe ich keines davon und zweitens machen diese Dinger Lärm und Staub. Alternative: Hammer, Meisel und Geduld mit dem Stein!


Auch vom Esstisch durchs Fenster ist der Ausblick eine „gfreuti Sach“


Fazit:
Montagnachmittag bis und mit Samstag, jeden Tag draussen an der Sonne gearbeitet. Erde verschoben und gesiebt ca 100kg Split verteilt, 128 Steine geklopft und gesetzt.
Ungewohnte Arbeit! Einiges wieder dazugelernt und das Wichtigste, meiner Sabina eine Freude bereitet 🥰🥰

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